Das Abenteuer begann um 6 Uhr morgens. Es fing an zu regnen und hörte nicht auf. Zum Glück waren die Sachen im Zelt noch trocken. Schnell mich fertig machen, die Taschen packen und alles unterstellen wo sie nicht weiter dem Regen ausgesetzt sind. Dann das Zelt, so nass es auch war, abbauen, zusammenlegen und in eine große Tüte packen, in der Hoffnung, dass ich es heute wieder zum trocknen auslegen kann. Nachdem ich auf dem Campingplatz für 5,50 € frühstücken konnte und das Wetter nicht besser wurde, beschloss ich trotzdem loszuradeln. Ziel war Eckernförde, ich hatte dort die DJH reservieren können. Zunächst bis Kiel. Der Weg war gut beschildert und bis auf ein Teilstück an verkehrsarmen Landstraßen lang, die überwiegend mit Radwegen ausgestattet waren. In Kiel habe ich mich durch den vielen Regen so richtig verfranzt. Ein netter älterer Mann zeigte mir den richtigen Weg, indem er mich begleitete bis zu der Stelle, wo ich den Anschluss zum Radweg nach Eckernförde selber sehen konnte. Nur der Regen begleitete mich die ganze Zeit. Schnell noch ein Foto an der Brücke über den Nord Ostsee Kanal ,dann weiter nach Eckernförde. Zu berichten ist nicht viel, da ich durch die Brille selber kaum was sah. Endlich in Eckerförde eingecheckt und in den Hafen, um dort ein leckeres Matjesbrötchen zu essen.
86,2 km davon 70 km Regen – 4055,9 km – das muss gefeiert werden