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3. Tag

Habe heute ganz gut geschlafen – hätte ich zu Anfang nicht gedacht. Der kleine Alu-Klappstuhl hat sich schon bezahlt gemacht – könnte dadurch auch mal normal sitzen. Die Akkus an ELa waren geladen und alles konnte wieder verstaut und zusammen gepackt werden. Beinahe hätte ich mein Handtuch liegen gelassen, wenn mich ein netter Camper  nicht darauf hingewiesen hätte. Jetzt wie gestern von der Verwalterin vorgeschlagen zurück nach Lorch, dort die Fähre genommen und auf der anderen Rheinseite weiter in Richtung Worms. Unterwegs entschied ich mich, nicht am Rhein entlang zu radeln, sonder mal das Innenland kennen zu lernen. War ein Fehler. Es war heiß und die Strecke führte an vielen Kartoffel- , Gemüse- und Weinfeldern vorbei. Das erschreckende war – es gab nirgends Wasser oder andere Getränke. Die Städte wo man durchfuhr waren schön, aber keinen Laden oder ein offenes Gasthaus. 3 Liter Wasser hätte ich schon getrunken, aber noch 30 km vor mir. Bergauf – bergab es wurde immer schwieriger – Hals trocken und 10 km vor Worms die Erlösung. Im Innenhof eines Weinhotels, jemanden gesucht, der mir dann 2 Flaschen Wasser für 6 € verkaufte. Auch hier war sonst alles zu – komisch. Zu ergänzen ist noch, dass ich einmal unter meinem Rad lag. Von einem Radstreifen auf der Straße musste ich auf den Bürgersteig wechseln, doch leider war die Kante ziemlich hoch, so dass ELa umkippte und ich drunter lag, aber nichts passiert. Nur merkte ich mit was für ein Schwergewicht ich unterwegs war, ein solches Fahrzeug wieder aufzurichten dazu benötigt man doch ein wenig Kraft. Endlich in Worms angekommen und groggy. Das rechte Knie machte sich bemerkbar – also duschen und ein muss in Worms ist das Flammkuchenhaus. Ein leckerer Flammkuchen bis die Aluminiumfolie ruft – fast alle Gäste lassen sich den Rest einpacken – sie schaffen den ganzen Kuchen nicht. Schnell noch einen Radler in der JH und dann ins Bett.

Ps. Bilder werden später nachgeliefert

4. Tag

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