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19. Tag

Etwas ganz tolles von Gestern muss noch nachgetragen werden. Erstens hatte ich bei den Abfahrten das mulmige Gefühl, die Bremsen könnten versagen. Es musste eine Werkstatt her. In Prichsenstadt fand ich eine, machte auf mein Problem aufmerksam und der Besitzer kam sofort schaute sich das an und sagte die Bremsbeläge sind noch ok aber ihr Sitz, „was ist da mit los?“ Ich erklärte ihm das und ich glaube es muss eine neue Sattelstange her – kein Problem – er holte eine alte montierte den Sattel dran und baut ihn ein, für nichts. Wo gibt es denn sowas noch – Danke – etwas in die Kaffeekasse getan und glücklich weiter gefahren. Nun ja am Morgen schon sehr früh mich von meinem Zimmernachbarn verabschiedet, er musste schon früh zum Bahnhof  – Mönchengladbach war sein Ziel. Ich ließ es ruhig angehen. Das Frühstück in den Jugendherbergen ist immer top. Nach dem ich das Übliche erledigt habe, entschloss ich mich den Main Radweg anzuradeln. Ich kann ihn nur empfehlen, wie schon bei früheren Touren erwähnt – ein Muss für jeden Radler, den Main-Radweg in seinem Leben einmal zu radeln – Genuss pur. weil ich immer am Main entlang radelte, war der Weg bis Wertheim auch 101 km. Super – tolle historische kleine Städte. ……. In der ein oder anderen Stadt suchte ich nach einem Bäcker, um eine Tasse Kaffee und ein Teilchen aus der Region genießen zu können. Oft fand ich nur Metzger – komisch. Die Unterkunftssuche für den Abend ergab, dass es hinter Wertheim einen AZUR Campingplatz gab, den ich jetzt ansteuern wollte. Problem aber war, dass es in Wertheim mehrere Baustellen gab. Die erste Umleitung die ich nahm führte mich über eine Brücke auf die andere Mainseite – war natürlich falsch. Also zurück, auch dort wieder mich falsch leiten lassen, so dass ich auf die Hauptstraße landete und ca. 1 km mich mit dem starken fließenden Verkehr auseinander setzen mußte. Kam ganz schön unter Stress und war froh endlich von der Straße zu kommen. Auf dem Zeltplatz einen Stellplatz mit Stromanschluss zugewiesen bekommen – 28,- € nicht preiswert. Nach dem Zeltaufbau, dem Duschen und dem Anschließen des Rades an der Stromsäule musste was gegessen werden. Flammkuchen bestellt und einen Radler. Der Radler sah etwas komisch aus – im unteren 1/3 weiß und im oberen 2/3 nach Bier, komisch. Wie sich heraus stellte, hat die Bedienung erst Sprite in das Glas gegossen und dann Weizen darauf gezapft, anscheinend verbindet sich beides nicht. Sie enschuldigte sich und zapfte noch einen Radler dann mit Bier – klappt doch. Danke.

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