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6. Tag

Ein Nachtrag zu gestern. Wie schon erwähnt ging es ganz schön bergauf und bergab. So einige Höhenmeter mussten überwunden werden. Bei den rasanten Abfahrten merkte ich, dass die Bremswirkung der Scheibenbremsen rapide nachließ und es immer gefährlicher wurde. Also beschloss ich wieder eine Fachwerkstatt am nächsten morgen anzusteuern. Nachdem alles gepackt war und sich wie immer nett verabschiedet wurde gab man mir den Tipp in der Talstrasse den „Zweirad-Shop-Kunz“ aufzusuchen, der repariert alles und so war es auch. Musste etwas warten, da er erst um 10:00h öffnete. Herr Kunz sah sich mein Rad an, ließ seine Arbeit liegen und begab sich an das Wechseln der Bremsbacken. – super. Ich kann diesen Laden nur empfehlen. ( gute Bremsbelege und Arbeit 60,00 € ) Er beschrieb mir dann den Weg. An diesem Tag waren die Temperaturen au 16 Grad gesunken – angenehm zu radeln. Die erste Hälfte war herrlich, tolle Weinberge links und rechts und der Blick  auf die Vogesen und den Schwarzwald in der Ferne. Die Weinberge wurden von Gemüsefeldern abgelöst und Wörth war in Sicht. Als der Rhein überquert und Karlsruhe immer Näher kam begann das Paradies für Radfahrer. Nicht umsonst hat Karlsruhe – Münster jetzt schon zum 2, Mal als fahrradfreunlichste Stadt Deutschlands abgelöst.Gut ausgezeichnete Wegesführung, breite Wege, teilweise Fahrradstrassen, farbliche Abbiegekennzeichnung ………… Es lohnt sich diese Stadt als Beispiel zu nehmen. Zeltplatz gefunden, Zelt aufgebaut und das übliche. Viele Camper bestaunten das Lastenrad „ELa“ und so kam man ins Gespräch unter anderem auch Ede, der mich darauf aufmerksam machte, dass in Durlach. Altstadtfest ist – also für den Abend verabredet. Ede war mit seinem Caravan da. Er erzählte, dass er lange in Österreich gelebt hat und die letzte Zeit viel durch Deutschland reiste um eine dauerhafte Bleibe zu finden. Hat sich jetzt aber entschieden wieder in seinem alten Heimatort ansässig zu werden. Nach 3 Bier am Altstadtfest und viel Geschichte zu Durlach ging es dann ins Zelt.

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