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Sommertour 2018 – 15. Tag

Gestern hatte es schon ein wenig geregnet und heute morgen wieder. Hinzu kam, dass es 5 – 6 Grad waren. Nicht schön – alles zusammen gepackt und noch ein Kaffee in der Hütte getrunken, in der Hoffnung das Zelt wird noch trocken, durch den leichten Wind. Trugschluss es regnete immer noch leicht, also alles nass in die Säcke. Die Sonne wird schon noch kommen, was sie dann auch ab St. Moritz tat. Meine Überlegung war jetzt wieder einen Zeltplatz anzusteuern um alles wieder zu trocknen. Zernez war das Ziel. Die Sonne hielt sich stabil. Ab La Punt wurde es zu einer Tortur. Die letzten 11 km bis Zernez sollte wenn möglich in diesem Jahr gemieden werden. Schotterweg übelster Sorte und es ging sowohl bergauf wie bergab. Außerdem fuhren immer Lkw‘s hin und her, man musste stehenbleiben um sie durch zu lassen. Die ganze Strecke war eine Baustelle. An manchen Stellen wurde der Schotter einfach in den Weg gekippt, so das ein drüber fahren nicht möglich war. Selbst 2 Mountainbike-Radler gaben auf und schoben mit der Bemerkung – wo ist die Inn ? – man musste viel schieben – bergauf und bergab. In Zernez den Campingplatz angefahren und das Zelt schnell aufgebaut, die Sonne war noch da. Das natürlich ausgenutzt und ein wenig Wäsche gewaschen. Mal schauen wie es morgen weitergeht.  63 km heute – insgesamt 1175 km

Nachtrag, von Maloja bis St. Moritz ist es eine fantastische Strecke. Allein die drei Seen ( Silsersee, Silvaplanersee und der See bei St. Moritz) laden zum längeren verweilen und relaxen ein – Schöne Aussicht.

Kommentare ( 2)

  1. Antworten
    Michael Huser says:

    Unfreiwillige Bahnfahrt, Schotterwege, Baustellen, keine gescheiten Hinweise darauf, Regen, nasse Zeltklamotten, Erkältung…, das liest sich alles nicht so schön. Abenteuer – Überleben in der “Radfahrerwildnis”. Wenn einer das aushält, dann Du! Sülz, schleim…
    Die nächsten Tage soll es laut meinem Wetterorakel in der Gegend trocken bleiben und halbwegs moderate Temperaturen anstehen. Wünsche Dir weiterhin eine gute und mit schönen Erlebnissen gespickte Reise, nicht nur durchs Tal der Inn.

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      Klaus-Peter Jung says:

      Lieber Michael, es ist wirklich in manchen Situationen grenzwertig, das mag an meinen vielen Gepäck liegen oder die Erkältung, die ich mit mir rumschleppe, aber eins weiß ich, es hat sich gelohnt. Eine fantastische Gegend, die zum längeren Verweilen einläd. Toll hier gewesen zu sein.

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